SE 48: Spanien, Valencia, Ciudad de las Artes y las Ciencias

Dies ist der abgefahrenste Ort mit moderner Architektur der letzten 50 Jahre in Europa, behauptet Cornelis und zeigt Helge in diesem Double Ender, wie kunstvoll man in Spanien unglaublich viel Geld ausgegeben hat.

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5 Gedanken zu „SE 48: Spanien, Valencia, Ciudad de las Artes y las Ciencias

  1. Moin! Cornelis beschreibt die großen Wasserbecken, die dekorativ Gebäude und Landschaft spiegeln. Ein Begriff für sowas lautet reflecting pool.

    Die Geschichte (ab Minute 32) mit dem Fleischgewicht und der Brücke, die für Züge mit Passagieren nicht zu befahren war, klingt erstmal nach einer modernen Sage und somit einem Fall für Hoaxilla. Die implizierte Bedeutung könnte sein, dass Brücken zwar ab und zu beschädigt werden oder verfallen mögen, dies jedoch gepaart mit typischer Inkompetenz bei Der Deutschen Bundesbahn[tm] in besonders eklatanter Art und Weise sogar bei einem Neubau vorkommt.

    Auf den Funken Wahrheit in der Sage habt ihr ja schon verlinkt: Das Beispiel der Müngstener Brücke (vorletzter Absatz im Abschnitt ‚Betrieb‘) basiert auf strukturell bedingtem Wartungsrückstand, weniger auf individueller Verpeilung. In den 1980er-Jahren gab es sowas auch an der Bahnstrecke Rosenheim–Mühldorf. Für die Müngstener Brücke bot sich derweil ein Ersatzverkehr mit einem leichteren Fahrzeug an. 😉

    • Deine Tipps merk ich mir mal, das kann man sich auch mal ansehen/vornehmen. Ich wollte in der Folge auch gar nicht absprechen, dass im letzten Jahrhundert großartige Ensembles und Einzelbauten entstanden sind. Mich umschleicht jedoch das Gefühl, dass seit den 1980er Jahren, spätestens den 1990er nicht mehr viel Beindruckendes mehr geschaffen wurde und alle guten Ideen einem Wirtschaftlichkeitszwang bzw. einer viel zu großen Vorsicht (gerade hier in Deutschland) unterworfen wurden. Ich bin ja großer Fan von diesem „kindlichen“ Stauen, bei dem man einfach nicht glauben kann, was man so sieht. Bauwerke, die das schaffen, sind natürlich insgesamt rar gesät, werden aber auch gerade in der aktuellen Zeit gerade in Europa nicht mehr oft neu geschaffen.

  2. Es gibt schon noch ein paar Architekturensembles, die interessant sein könnten, auch wenn sie nicht so spektakulär und organisch sind wie die Gebäude von Calatrava. Die Berliner Großwohnsiedlungen der 1920er Jahre sind wirklich schön und gehören dem UNESCO-Welterbe an. In der Weißenhofsiedlung in Stuttgart stehen Gebäude von so ziemlich allen Architekten, die in den 20ern Rang und Namen hatten. Der Möbelhersteller Vitra in Weil am Rhein hat auf seinem Firmengelände Gebäude von sechs Pritzker-Preisträgern rumstehen.

    • Ja, im Prinzip verwenden wir auf beiden Seiten jeweils ein (Ansteck-)Mikrofon und einen Rekorder. Die Verbindung per Telefon dient uns nur der Kommunikation, der Hörer hört davon technisch gesehen nichts. Bei einigen Double Endern gibt es dadurch auch komische Effekte, wenn die Telefonverbindung abreisst, aber die Aufnahmen natürlich normal weiter laufen.
      Am Ende werden dann beide Aufnahmen synchronisiert und geschnitten.

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